Was ist Sinn und Zweck der Stiftung?
Die Robin Gut Stiftung steht für eine Zukunft, in der Natur und Mensch im Einklang leben. Die Stiftung
klärt über die soziale und ökologische Nachhaltigkeit auf. Sie motiviert zum Mitmachen und schafft so
ein Bewusstsein für mehr Klima- und Naturschutz. Sie stärkt die Biodiversität und sorgt mit konkreten
Maßnahmen für eine enkelfähige Welt, um im jetzt und hier die Zukunft für die Generationen von morgen
zu sichern.
Warum der Name “Robin Gut”?
Der Name „Robin Gut“ ist eine bewusste Anspielung auf die bekannte Figur Robin Hood, der sich für Gerechtigkeit, Zusammenhalt und eine bessere Welt einsetzte, den Reichen nehmen und den Armen geben. Doch einfach nur umzuverteilen ist Robin Gut zu wenig. Wir wollen die Eigenverantwortung fördern für eine nachhaltige Zukunft – mit Bäumen als Symbol für Leben, Wachstum und Verantwortung.
Die Botschaft hinter „Robin Gut“:
• Gut für die Natur – Wir pflanzen Bäume, um Wälder zu erhalten und den Klimaschutz
voranzutreiben.
• Gut für die Menschen – Unsere Initiative stärkt Gemeinschaften, bringt Menschen zusammen und
fördert nachhaltiges Denken.
• Gut für die Zukunft – Unser Ziel ist es, eine enkelfähige Welt zu gestalten, in der Natur und
Mensch im Einklang leben.
„Robin Gut“ steht für eine Bewegung, die aktiv etwas verändert. Jede*r kann ein Teil davon sein und mit kleinen Schritten Großes bewirken. Gemeinsam schaffen wir eine grünere, nachhaltigere Welt – Baum für Baum. Jeder kann ein ROBIN GUT sein.
Wie ist die Entstehungsgeschichte?
Die Geschichte der Robin Gut Stiftung beginnt mit einem einschneidenden Ereignis: der verheerenden Flutkatastrophe im Ahrtal im Sommer 2021. Der Journalist Dieter Könnes, der immer wieder aus dem Krisengebiet berichtete, sah sich mit Bildern der Zerstörung, aber auch mit großer menschlicher Hilfsbereitschaft konfrontiert. Aus dem Wunsch heraus, nicht nur zu berichten, sondern auch zu handeln, entstand gemeinsam mit der Kölner Agentur Get The Point die Initiative Robin Gut. Dort, wo die Natur verwüstet und unzählige Bäume entwurzelt wurden, sollten neue Bäume wachsen – ein Symbol für Hoffnung, Renaturierung und einen nachhaltigen Wiederaufbau. Ein Samen für die Zukunft wurde gesetzt. Und den Menschen im Tal, mit dieser wahnsinnigen Welle der Solidarität, dieser enormen Hilfsbereitschaft, ein klares Zeichen gegeben: das WIR zählt.
Was als spontane Hilfsaktion begann, entwickelte sich rasch zu einer starken Bewegung. Unterstützt von engagierten Bürgerinnen und Bürgern, Freiwilligen aus ganz Deutschland und vielen Partnern entstanden neue Pflanzflächen, eine solidarische Gemeinschaft – und über 20.000 neu gepflanzte Bäume im Ahrtal.
Dieser Erfolg sollte nicht das Ende, sondern der Anfang sein. Im Jahr 2025 gründeten daher Dieter Könnes und Nadine Büscher die gemeinnützige Robin Gut Stiftung. Unterstützt von den Mitstreitern der ersten Stunde, darunter Clemens Meiss und Wieland Schmoll und weitere engagierte Partner, verfolgt die Stiftung seither ein klares Ziel: eine enkelfähige Zukunft gestalten – durch Aufforstung, Umweltbildung und soziale Nachhaltigkeit. Die Robin Gut Stiftung steht für gelebtes Engagement. Für den Schutz der Natur, für Klimaschutz, für verantwortungsvolles Handeln – und dafür, möglichst viele Menschen zu motivieren, selbst ein Robin Gut zu werden.
Warum pflanzt die Stiftung Bäume?
Ein Drittel der Fläche in Deutschland ist Wald. Damit ist Deutschland das waldreichste Land in Mitteleuropa. Doch unserem Wald geht es nicht gut. Allein zwischen Januar 2018 und April 2021 gingen rund 500.000 Hektar Waldfläche in Deutschland verloren. Mit fatalen Folgen: ohne Wälder fehlt es an Sauerstoffproduktion, CO2-Speicherung, Lebensraum für Tiere oder Schutz vor Erosion und Überflutungen. Ein geschädigter Wald verschlechtert Luftqualität, Wasserregulierung und den Klimaschutz. Für uns Menschen bedeutet das weniger Lebensqualität, mehr Umweltkatastrophen und der Verlust einer wichtigen Ressource, die auch kulturelle und emotionale Werte trägt. Durch gezielten Schutz und Aufforstung können wir diese Entwicklung aufhalten und die lebenswichtigen Funktionen des Waldes bewahren. Bäume sind wahre Alleskönner und unverzichtbar für unser Leben. Sie binden schädliches CO2 und reinigen die Luft, wodurch sie aktiv den Klimawandel bekämpfen. Gleichzeitig spenden sie Sauerstoff und tragen durch ihre schützenden Wurzeln zur Stabilisierung des Bodens bei. Als Lebensraum für unzählige Tier- und Pflanzenarten fördern sie die Biodiversität und schaffen ein gesundes Ökosystem. Bäume regulieren den Wasserkreislauf, reduzieren Überschwemmungen und sorgen durch Verdunstung und Schatten für eine natürliche Kühlung – besonders in städtischen Gebieten.
Neben ökologischen Vorteilen haben Bäume auch eine enorme Wirkung auf unser Wohlbefinden: Sie reduzieren Stress, fördern die mentale Gesundheit und verschönern die Landschaften, die uns umgeben. Zudem liefern sie wertvolle Ressourcen wie Holz und Früchte. Ein Baum ist also mehr als nur ein Baum – er ist eine Investition in eine lebenswerte, nachhaltige Zukunft für uns alle.
Was bewirkt das Pflanzen?
Bäume zu pflanzen hat nicht nur positive Auswirkungen auf die Umwelt, sondern spielt auch eine wichtige Rolle für die Gesundheit von Menschen. Der Kontakt mit Natur, insbesondere mit Bäumen, fördert das körperliche und geistige Wohlbefinden. Studien zeigen, dass grüne Räume in Städten, wie Parks und Baumalleen, das Risiko von Atemwegserkrankungen senken können, indem sie die Luftqualität verbessern und Feinstaub filtern. Kinder, die in Umgebungen mit viel Grün aufwachsen, sind seltener krank und haben weniger Allergien. Darüber hinaus bietet die Natur einen Raum für Bewegung und spielerische Entfaltung. Wälder bieten Schatten und kühlere Temperaturen an heißen Tagen, was das Spielen im Freien angenehmer und gesünder macht. Kinder, die regelmäßig Zeit in solchen Umgebungen verbringen, entwickeln nicht nur ihre motorischen Fähigkeiten, sondern auch ihre sozialen und emotionalen Kompetenzen, indem sie in
einer natürlichen Umgebung aktiv sind.
Psychologisch gesehen wirkt sich die Nähe zu Bäumen und Grünflächen positiv auf die kognitive Entwicklung und das emotionale Wohlbefinden aus. Naturerfahrungen reduzieren Stress, fördern die Konzentration und wirken sich positiv auf das Lernen und Arbeiten aus. Das Pflanzen von Bäumen wird daher nicht nur zu einer umweltbewussten Handlung, sondern auch zu einer Investition in die Gesundheit und das Wohlbefinden der nächsten Generation.
Warum engagiert sich die “Robin Gut Stiftung” auch sozial?
Soziale Verbindungen stärken
Bäume zu pflanzen ist weit mehr als nur eine umweltfreundliche Handlung – es stärkt das soziale Engagement in einer Gemeinschaft. Wenn Menschen gemeinsam Bäume pflanzen, entsteht ein Gefühl der Verbundenheit und Zusammenarbeit. Dieses gemeinschaftliche Handeln fördert nicht nur den Dialog und die gegenseitige Unterstützung, sondern sensibilisiert auch für Umwelt- und Klimafragen. Darüber hinaus bringt das Pflanzen von Bäumen viele Menschen unterschiedlicher Herkunft und aus allen Generation zusammen, da es ein zukunftsorientiertes Ziel verfolgt. Jeder Baum wird zu einem Symbol für Engagement und Verantwortung, das über die unmittelbare Aktion hinausgeht und langfristige, positive Veränderungen für die Umwelt und das Zusammenleben anstrebt. Durch solche Aktionen wird nicht nur die lokale Biodiversität gefördert, sondern auch ein starkes soziales Netzwerk aufgebaut, das auf gemeinsamen Werten wie Achtsamkeit, Fürsorge und Verantwortung basiert.
Soziale Nachhaltigkeit fördern
Soziale Nachhaltigkeit bedeutet, eine lebenswerte Gesellschaft für jetzige und zukünftige Generationen zu gestalten. Das gelingt durch faire Bildungschancen, soziale Gerechtigkeit und starke Gemeinschaften. Schulen und Unternehmen können dies durch nachhaltige Arbeitsbedingungen und Chancengleichheit unterstützen. Die Robin Gut Stiftung möchte dazu beitragen, lokale Initiativen zu stärken und soziale Projekte zu unterstützen. Gemeinsam können so unsere Gesellschaft nachhaltiger, gerechter, lebenswerter – oder ganz einfach: enkelfähiger machen. Darum ist es uns genauso wichtig, als Stiftung zukünftig soziale Projekte für Mensch und Natur unterstützen.