Anbau eines Trittsteinbiotops von ROBIN GUT Mitstreiterin Cora Hillekamp und dem NABU
Am 12.11.2022 war es soweit und eine Wiesenfläche unserer ROBIN GUT Mitgründerin Cora Hillekamp bekam endlich einen nachhaltigen Nutzen. Gemeinsam mit dem Naturschutzbund – NABU – wurde die Mönchengladbacher Mähwiese umgestaltet und neu bepflanzt.
Wer unsere ROBIN GUT-Live-Interviews verfolgt, der wusste bereits von Coras Engagement und ihrer Idee, eine ungenutzte Grünfläche umzugestalten. Bei der Umsetzung des Projektes unterstützte der NABU, der in Anbetracht des Klimawandels und Insektenrückgangs von dem Projekt begeistert war. Denn viele Gärten verwandeln sich in Wüstenflächen. Zum einen, weil Kiesgärten pflegeleichter und günstiger sind, zum anderen, weil es bei Extremtemperaturen nahezu unmöglich scheint, Pflanzen zu sähen oder blühend zu halten. Die Auswirkungen sind ein starker Rückgang der Insekten, welche wiederum wichtige Nahrungsgrundlage für viele Tiere wie Vögel, Amphibien oder andere Insektenfresser darstellen.
Bereits seit 2021 wird die Fläche monatsweise von Schafen beweidet. Zusätzlich soll weiteren Tierarten die Ansiedlung durch den Aufbau einer Greifvogelstange und diverser Insektenhotels ermöglicht werden. Diese Art von Wiesenfläche wird im Fachjargon auch Trittsteinbiotope bezeichnet. Charakteristisch fördert diese Art von Biotop den Austausch von Insekten und Bodentieren sowie Kleinsäugern und Kleingetier.
Aber nicht nur Tiere sollen die Fläche bewohnen. Auch vor dem Aussterben bedrohte, besonders seltene Pflanzenarten und Bäume wurden im Rahmen des Projektes angepflanzt. So wurde zum Beispiel die Puspasbirne, eine nicht mehr kultivierte lokale Birnensorte, die vor 15 Jahren wiederentdeckt wurde und nun vom Aussterben bedroht ist sowie eine Hainbuche, Weißdorn, Holunder und Ebereschen gepflanzt.
Neben rund 130 Pflanzen und Bäumen werden im kommenden Jahr auch Wildblumen gesetzt, die die Insektenwelt weiter stützen.
Tatkräftige Unterstützung fand das Projekt nicht nur durch den NABU Mönchengladbach, sondern durch Schülerinnen und Schüler der nahegelegenen Paul-Moor-Schule. Die Schule ist eine Einrichtung der Caritas und fördert insbesondere Kinder in ihrer geistigen Entwicklung.
Eine fantastische Aktion, die sowohl die Integration aller Menschen fördert und gleichzeitig aufzeigt, dass jeder - ob im kleinen oder großen Rahmen - Konkretes für den Arten- und Umweltschutz leisten kann. Es kommt halt immer auf die Bereitschaft und das Engagement einzelner an. Deshalb an dieser Stelle noch einmal ein Dankeschön an alle Helfer und vor allen Dingen an Cora Hillekamp für die Bereitstellung des Grundstücks und die nachhaltige Idee.
Wie die neu bepflanzte Fläche blühend aussieht, werden wir euch natürlich kommenden Frühling zeigen!
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